Akupunktur
Die Reizung von Akupunkturpunkten, vor allem mit Nadeln, ist wohl die älteste und am weitesten verbreitete Heilmethode der Welt. Durch Reizung von genau lokalisierten Punkten der Haut können Störungen im gesamten Organismus gelindert, oft sogar vollständig beseitigt werden.
Akupunkturpunkte
Die Punkte liegen auf Leitlinien, die man als Meridiane bezeichnet. In ihnen fließt nach traditioneller chinesischer Auffassung die Lebensenergie, genannt "Qi" mit ihren Anteilen Ying und Yang. Ihr Gleichgewicht stellt den idealen Gesundheitszustand her, ihr Ungleichgewicht führt zu Beschwerden und Krankheiten.
Wirkung
Die Akupunktur bedient sich der Steuerzentrale des Menschen -
unserem Gehirn. Alle Reize, die durch die Akupunktur ausgelöst
werden, gelangen über das Zwischenhirn zu den angesprochenen
Körperregionen. (So ist z. B. die Ohrakupunktur aufgrund
ihrer kurzen Reflexwege zwischen der Ohrmuschel und den Schmerzzentren
des Gehirns wirksam bei der Schmerzbekämpfung.)
Handelt es sich um eine bereits weit fortgeschrittene Zerstörung
der Strukturen, kann mit der Akupunktur zumindest eine Linderung
der Beschwerden bzw. Schmerzen erreicht werden.
Einsatzgebiete der Akupunktur
- Orthopädische Erkrankungen
Arthrosen, Arthritis, Erkrankungen der Wirbelsäule, Weichteilrheuma", Fibromyalgie - Neurologische Erkrankungen
Polyneuropathien, Neuralgien, Herpes zoster "Gürtelrose", Tinnitus, Lähmungen nach Schlaganfall - Kopfschmerzen und Migräne
- Allergien
- Magen- und Darmerkrankungen
Gastritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Gallenblasen- und
Gallenwegserkrankungen,
Lebererkrankungen (Hepatitis) - Augenerkrankungen
Makuladegeneration, Glaukom, diabetische Retinopathie, Zentralvenenthrombosen