Ausleitungsverfahren

Die teilweise Jahrhunderte alten Ausleitungsverfahren basieren auf der Annahme, dass jeder Erkrankung eine Anhäufung schädlicher Stoffe oder Energien im Organismus zu Grunde liegt. Diese können über die Haut, aber auch über andere Organe (wie Darm oder Nieren) nach außen abgeleitet werden.

In der Naturheilpraxis Kreuznacht kommen vor allem folgende Ausleitungsverfahren zur Anwendung:

• Das älteste und wohl bekannteste Verfahren ist die Behandlung mit Schröpfköpfen.. Hierbei werden Gläser auf die Haut gesetzt, in denen zuvor ein Vakuum erzeugt wurde. An diesen speziellen Reflexzonen der Haut wird nun - je nach Verfahren - Blut entzogen oder bis in die obersten Hautschichten angesaugt.
• Beim Aderlass wird eine von Alter, Geschlecht und Konstitution des Patienten abhängige Blutmenge aus der Armvene entnommen. Zur Anwendung kommt ein Aderlass insbesondere bei Bluthochdruck, Asthma bronchiale und zerebralen Durchblutungsstörungen.
• Eine etwas andere Form des Aderlasses stellt der Einsatz von Blutegeln dar. Diese harmlosen Tiere werden auf die Haut des Patienten aufgesetzt und entziehen dem Körper innerhalb einer Stunde zwischen acht und zehn Kubikzentimeter Blut. Die bis zu 24 Stunden andauernde Nachblutung trägt ihr Übriges zum Erfolg dieser Behandlung bei.
• Ein Cantharidenpflaster wird für 24 Stunden auf die Haut aufgelegt und führt zur Bildung einer Brandblase, welche dann vom Therapeuten entfernt und versorgt wird.
  Unter dem Einfluss dieses Pflasters ist eine erhebliche Aktivierung des Lymphsystems zu verzeichnen.

Besondere Erfolge lassen sich mit den verschiedenen Ausleitungsverfahren vor allem bei der Behandlung folgender Beschwerdebilder erzielen:

• Kopfschmerzen und Migräne
• Bluthochdruck
• rheumatische Erkrankungen
• klimakterische Beschwerden
• Hauterkrankungen
• Wirbelsäulenerkrankungen
• Verdauungsstörungen
• Asthma
• Tinnitus
• Muskelverspannungen
• Ischialgien